Crème brûlée – süße Nachspeise gefällig?

Nicht zuletzt der Film Die fabelhafte Welt der Amélie von 2001 verhalf dieser typisch französischen Nachspeise zu einer Art kultureller Renaissance. Viele Zuschauer haben sich gefragt, was es mit der berühmten Crème brûlée auf sich hat, deren Kruste die Figur der Amélie so gerne mit dem Löffel knackt.

Außen hart, innen zart und delikat!

Auch, wenn der Name eindeutig auf die französische Küche hindeutet und vermuten lässt, dass Crème brûlée von einem französischen oder belgischen Koch erfunden wurde, so bleibt die genaue Herkunft dieser speziellen Nachspeise strittig, zumal es in anderen Ländern sehr ähnliche Süßspeisen gibt.

Tatsache bleibt jedoch, dass die Crème brûlée nicht nur in den französischen Restaurants der gehobenen Küche, sondern auch auf den Speisekarten unzähliger europäischer und internationaler Gasthäuser ohne Stern zu finden ist. Und allein das zeigt doch, worauf es eigentlich am meisten ankommt, nämlich, dass es den Leuten schmeckt.

Wie geht Crème brûlée?

Der Hauptteil dieses Desserts besteht aus einer Mischung aus Eigelb mit Milch, Sahne und Zucker. Häufig geben die Köche ihren Crème brûlées mit einem echten Aroma aus Vanille, Orange, Zitrone und Zimt eine geschmackliche Richtung. Doch in der modernen Küche ist alles erlaubt und oft verleihen die Chefs dem Ganzen beispielsweise mit ein wenig Mandelmilch oder Ingwer eine ganz persönliche Note.

Zutaten:

– 400 ml Sahne

– 120 ml Milch oder Mandelmilch

– 60 g brauner Zucker

– 1 Vanilleschote ausgekratzt

– 5 Eigelb

– Puderzucker

– Zitronenschale gerieben

Vanille, Sahne, Milch, Eigelb und Zucker werden in einer Schüssel durchmischt. Die Flüssigkeit wird in kleine flache Schälchen gegeben und im Ofen bei 150° C in etwa 50 Minuten zum Stocken gebracht. Der Trick für eine gleichmäßige Garung besteht darin, die Förmchen in eine größere Form zu stellen, die mit Wasser gefüllt ist. Danach muss die Crème vollständig abkühlen. Vor dem Servieren wird Puderzucker darüber gestreut und behutsam mit dem Brenner karamellisiert – et voilà!